Krüppelwalmdach Kosten
Das Krüppelwalmdach gehört zu den kostspieligeren Dachformen. Wie hoch Ihr Budget ausfallen sollte, erfahren Sie hier.
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Die häufigste Dachform in Deutschland ist das Satteldach – klassisch spitz zulaufend wie bei einer Kinderzeichnung. Daneben gibt es jedoch noch einige weitere Dachformen, die in den letzten Jahren stetig an Beliebtheit zugenommen haben, darunter das Walmdach, das Mansardendach und das Flachdach. In unserem Dachformen Preisvergleich widmen wir uns deshalb vor allem diesen vier Dachformen, denn hierbei werden auch gleichzeitig die teils starken Preisunterschiede deutlich.
Die folgende Abbildung gibt eine generelle Tendenz der Preise wieder und geht ausschließlich auf die reine Dachform ein. So können Sie direkt vergleichen, welche Dachform die richtige für Sie ist. Kosten für die Dacheindeckungen, Dämmungen etc. kommen selbstverständlich noch hinzu. Möchten Sie beispielsweise besonders hochwertige Dachziegelarten verwenden, viele große Dachfenster besitzen oder eine Dachbegrünung anlegen, kommen weitere Kosten für Ihr Dach hinzu. Selbst die günstigeren Dachformen können deshalb im Endeffekt mehr kosten. Umso wichtiger ist daher ein ausführlicher Preisvergleich für ein neues Dach.
Die Preise hängen hauptsächlich von der Komplexität der Dachkonstruktion und den verwendeten Materialien ab. Die günstigste Dachform ist daher das Flachdach, denn es werden weder teure Dachziegel verwendet noch eine aufwendige Dachkonstruktion gebaut. Deshalb entfallen die üblichen hohen Dacheindeckungskosten. Mit ca. 40 € pro m² und Abdichtungskosten von 8 bis 12 Euro pro m² kommen Sie vor allem bei den anfänglichen Kosten günstig davon. Das Flach ist jedoch nur die günstigste Dachform, was die anfänglichen Baukosten betrifft. Bei den Wartungskosten müssen Sie bei diesem Dach häufiger und tiefer ins Portemonnaie greifen, schließlich fließt bei einem flachen Dach das Wasser schlechter ab. Sie sollten daher jährlich das Dach auf Schäden und Abdichtungsprobleme kontrollieren lassen. Aber auch durch Laub und Schneefall kann es häufiger zu Beschädigungen kommen.
Als Alternative wäre noch das Pultdach zu nennen. Das einseitig schräge Dach bietet gegenüber dem Flachdach den Vorteil, dass Wasser besser abfließt und die Wartungskosten geringer sind. Wie das Flachdach auch, eignet es sich zudem hervorragend für die Installation von Solarpanels. Die Kosten liegen in etwa bei 45 bis 55 €pro m² und können in unserem Preisvergleich Pultdach Kosten näher eingesehen werden.
Gleich vorweg: Für jede Dachform lassen sich Argumente finden, warum es den ersten Platz verdient hätte und für jedes Dach gibt es etliche Befürworter, die es genau deswegen zu ihrem Liebling erkoren haben. Einen eindeutigen Sieger kann es in dem Fall nicht geben. Welche Dachform jedoch für Sie am besten ist und damit am ehesten infrage kommt, hängt vornehmlich von Ihren eigenen Wünschen, Vorstellungen, aber auch Ihrem Wohnort ab. Da kann es auch vorkommen, dass ein höherer Preis gerechtfertigt ist.
Ein praktisches Dach, das sich gut den eigenen Bedürfnissen anpassen lässt, ist das Satteldach. Es hat zwar durch die Dachschrägen weniger Wohnraum, bietet dem Bauherren aber auch viele Vorteile und gehört deswegen zu den beliebtesten Dachformen in Deutschland. Es sind keine komplizierten Dachkonstruktionen notwendig, was sich auch im Preis bemerkbar macht. Mit ca. 60 € pro Quadratmeter ist es relativ preiswert. Zudem ist die Dachform robust und praktisch. Kommen Sie etwa aus einem Gebiet mit viel Niederschlag und Wind, ist ein Satteldach mit einem hohen Neigungsgrad empfehlenswert, denn dadurch kann das Regenwasser besser abfließen. Mit ein Grund, warum dieses Dach so wartungsarm ist und lange hält. Bei zu steilen Neigungswinkeln geht jedoch Wohnraum verloren, was bei der Planung dringend beachtet werden sollte.
Das Walmdach gehört zu den teuersten Dachformen. Diese Dachform hat sowohl auf der Giebelseite als auch auf der Traufseite schräge Dachflächen. Der hohe Preis von ca. 100 € pro Quadratmeter kann sich auf lange Zeit jedoch rentieren, da das Dach sehr robust ist und sich durch seine hohe Stabilität auszeichnet.
Regen und Wind können diesem Dach kaum etwas anhaben, weshalb dieses Dach vor allem für die Hausbauer geeignet ist, die lange etwas von ihrem Dach haben wollen und keine Kosten scheuen. Auch Energiesparer könnten sich mit diesem Dach anfreunden, denn das Walmdach eignet sich aufgrund seiner Rundum-Eindeckung sehr gut für eine Photovoltaikanlage. Alternativ ist dafür auch ein Pultdach geeignet, sofern es gen Süden ausgerichtet ist.
Im Gegensatz zum Satteldach ist eine besonders steile Dachneigung die einzige Möglichkeit, um bei einem Walmdach echten Wohnraum zu schaffen. Dadurch wird das Dach aber auch wesentlich höher und auch teurer. Ein Walmdach mit flacherer Neigung schafft jedoch immer noch genug Abstellraum. Eine Alternative könnte das Krüppelwalmdach sein, welches durch seine etwas andere Bauweise mehr Wohnraum ermöglicht, ohne dabei die vielen Vorteile des Walmdachs zu verlieren.
Eine Dachform, die sehr viel Wohnkomfort bietet und besonders schick aussieht, ist das Mansarddach (bzw. Mansardendach). Der Dachboden unter dieser Dachform ist mit einem weiteren Stockwerk gleichzusetzen, da die Dachschrägen sehr gering sind. Das kommt vor allem den Hausbauern zugute, die aufgrund von örtlichen Baubeschränkungen eigentlich kein zweites Vollgeschoss bauen dürfen.
Dies macht sich allerdings auch bei den Kosten bemerkbar. Bei einem Mansardendach müssen Sie für die Einrichtung des Dachstuhls mit ca. 80 € pro Quadratmeter rechnen. Die Eindeckung kostet Sie weitere 60 bis 70 Euro pro Quadratmeter, hier hängt der Preis aber stark davon ab, für welches Material Sie sich entscheiden. Darüber hinaus sind Mansarddächer aufgrund ihrer beidseitigen Knicke anfälliger für Wind und Niederschläge, was sich auch negativ auf die Lebensdauer des Daches auswirkt und so häufiger zu Kosten für eine Dachwartung führt.
Das Flachdach werden in der modernen Wohnhausarchitektur immer beliebter. Ein Flachdach ohne Wärmedämmung kostet ca. 40 € pro Quadratmeter und ist damit die günstigste Dachform. Weder bei der Konstruktion noch bei der Dacheindeckung verursacht es viele Kosten, weshalb es immer häufiger verwendet wird.
Allerdings müssen Sie sich im Klaren darüber sein, dass die Flachdächer relativ wartungsintensiv sind und vor allem die Entwässerung des Daches eine Herausforderung ist und besonders gut geplant sein muss. Ein Flachdach muss daher dringend die Flachdachrichtlinie einhalten. Dafür erhalten Sie bei einem Flachdach viele Möglichkeiten zur Raumnutzung. Eine Dachbegrünung, ob als Terrasse oder ganzer Garten, ist z. B. sehr beliebt, bedeutet jedoch auch weitere Kosten (siehe auch Dachbegrünung Kosten).
Das Krüppelwalmdach gehört zu den kostspieligeren Dachformen. Wie hoch Ihr Budget ausfallen sollte, erfahren Sie hier.
Die Kosten für ein neues Dach liegen zwischen 200 und 300 € pro m². Lesen Sie hier, wie sich die Kosten im Einzelnen aufschlüsseln.
Das Pultdach gehört zu den günstigsten Dächern. In unserem Preisvergleich finden Sie heraus, welche Kosten Sie erwarten.