Photovoltaik: Preisentwicklung positiv
Die hohe Nachfrage nach umweltschonenden Energieressourcen wirkt sich positiv auf die Preisentwicklung von Photovoltaikanlagen aus. Immer mehr Anbieter, darunter auch aus Asien, bieten Solarmodule an, was die Konkurrenz um die Kundschaft ankurbelt und im gleichen Zug die Preise senkt. Darüber hinaus hat der Ukraine-Konflikt maßgeblich dazu beitragen, dass die Energiewende weg von Gas aus Russland hin zu umweltfreundlichen Alternativen beschleunigt wurde. Währen die Stromkosten pro kWh tendenziell ansteigen, sind die Kosten für die Solarstromerzeugung relativ stabil. Weitere Vorteile einer eigenen Photovoltaikanlage sind die Unabhängigkeit von Stromversorgern und die Einspeisevergütung.Einziger Wermutstropfen waren seit 2021 die immer häufiger aufkommenden Lieferengpässe und Ressourcenknappheit. So sind die Kosten für den Rohstoff Polysilizium, welcher zu 90% für Solaranlagen genutzt wird, um das Dreifache gestiegen. Schuld daran sind vor allem Einfuhreinschränken und hohe Importzölle, denn Polysilizium wird insbesondere von chinesischen Herstellern produziert. Jedoch ist für 2023 bereits eine Erhöhung der Produktion angekündigt, die einen Ertrag von bis zu 2,2 Millionen Tonnen erbringen soll.Sonnige Aussichten also für Sie, wenn Sie bald eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installieren lassen möchten. Wir sagen ganz bewusst: installieren lassen, denn bei der komplexen und anspruchsvollen Montage von Solaranlagen auf dem Dach ist viel Know-how und gewissenhaftes Arbeiten gefordert.