Alternativen zu Dachpappe: Ökologische Dachabdichtung
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Nicht für jedes Dach ist jede Art der Abdeckung geeignet. Wichtig ist, dass Dachdecker ausschließlich Baustoffe verwenden, die den sogenannten bauaufsichtlichen Prüfzeugnissen gerecht werden. Darüber hinaus muss die Verträglichkeit der Baustoffe gewährleistet sein.
Grundsätzlich zählen nicht nur die flüssige Dachabdichtung, sondern auch Kunststoffbahnen, Bitumenbahnen und Elastomerbahnen zu den gängigen Methoden, um Flachdächer abzudecken. Die Unterschiede werden nachfolgend genauer erläutert.
Bahnen aus Kunststoff, wie zum Beispiel aus FPO TPO, besitzen zahlreiche positive Eigenschaften: Das Material ist nicht nur sehr robust und dauerhaft beständig, sondern weist eine hohe Elastizität auf und kann daher sehr einfach von einem Dachdecker verarbeitet werden. Kunststoffbahnen lassen sich im Vergleich zu anderen Varianten der Abdichtung relativ zeitsparend verlegen, was unter anderem daran liegt, dass eine einlagige Verlegung ausreicht.
Wichtig ist lediglich, dass die Ränder der Bahnen knapp aufeinander aufliegen und mit dafür geeignetem Klebstoff verklebt werden. Hier muss besonders präzise gearbeitet werden, denn sonst können sich nach einer Weile erste undichte Stellen zeigen, was eine teure Nacharbeit zur Folge hätte, um weitere Schäden zu vermeiden.
Bitumenbahnen zählen zu den traditionellsten Abdichtungssystemen von Flachdächern und werden auch heutzutage noch sehr oft verwendet, sei es als Dampfsperre unter der Dachdämmung oder auch in der oberen Schicht zur Abdichtung des Dachs. Bitumen hat die Eigenschaft, wasserabweisend zu sein und ist außerdem gegenüber äußeren Einflüssen sehr resistent – selbst Laugen, Salze oder sogar Säuren können dem Baustoff nichts anhaben.
Zudem hat sich die Verarbeitung von diesen Bahnen in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. So produzieren die Hersteller heutzutage Bahnen aus speziellen, besonders resistenten Materialien für die Dachabdichtung. Sogenannte polymer-modifizierte Bahnen besitzen einen gewissen Anteil an Kunststoffen, welche die positiven Materialeigenschaften noch verstärken.
Eine besondere Form der Dachabdichtung sind sogenannte Elastomerbahnen. Hierbei handelt es sich im Grunde ebenfalls um einen Kunststoff, der allerdings zum klassischen Kunststoff einen klaren Unterschied aufweist: Das Material ist nicht thermoplastisch, sondern elastomer, also formfest, aber elastisch. Das liegt daran, dass diese Bahnen aus natürlichem Kautschuk produziert werden. Heutzutage zählen insbesondere spezielle Ethylen-Proplyen-Dien-Monomere, kurz genannt EPDM, zu den beliebtesten Arten der Bahnen aus Elastomer für die Abdichtung.
Weiterhin gibt es Unterschiede bei den Eigenschaften der Bahnen: So sind einige mit einer Trägereinlage ausgestattet, andere wiederum nicht. Manche verfügen über einen Schweißrand, andere über eine Schmelzschicht. Eine Besonderheit zeigt sich außerdem bei der Verlegung der Elastomerbahnen: Diese werden bei den Dacharbeiten nicht wie andere Bahnen zur Abdichtung miteinander verklebt, sondern verschweißt. Dabei wird das Material, je nach Variante, auf bis zu 430 Grad Celsius erhitzt, sodass es schmilzt und miteinander verbunden wird – ganz ähnlich wie bei der flüssigen Dachabdichtung. Auf diese Weise entsteht eine leistungsstarke und widerstandsfähige Abdichtung, welche für viele Flachdächer eine optimale Lösung ist.
Ein stabiles Dach bietet ein hohes Maß an Sicherheit. Doch gerade bei schweren Stürmen kann es zu Beschädigungen kommen. Je besser Sie im Vorfeld auch den Schutz der Dachabdichtung einplanen, desto eher sind Sie vor solchen Unannehmlichkeiten gefeit. Und diese sollten Sie insbesondere bei Flachdächern nicht unterschätzen.
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