Stehen am Dach im Rahmen von Sanierungsarbeiten Neuerungen an, bedeutet das Kosten von 65 bis 123 € pro m² – je nach Material. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet Fördermöglichkeiten an, um diese Kosten zu stemmen. Sowohl Dachdämmungen als auch eine Facheindeckung im Zuge von Dämmungsmaßnahmen werden mit Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten unterstützt. Wir zeigen Ihnen, worauf dabei zu achten ist und wie Sie beim Dach erneuern durch Förderungen Kosten sparen können.
Sparen Sie Kosten: Bevor Sie Ihr Dach erneuern, können Sie Förderungen beantragen.
Inhaltsverzeichnis
Dach erneuern: Förderungsmöglichkeiten
Wer sein Dach erneuern möchte, kann Förderungen beantragen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) fördert Einzelmaßnahmen in Form von Zuschüssen und zinsgünstigen Krediten der KfW sowie dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Beim BAFA können Eigentümer, die ein Dach erneuern möchten, einen Zuschuss beantragen. Dieser beträgt 15 % der förderfähigen Kosten. Ein zusätzlicher Bonus von 5 % ist darüber hinaus möglich, wenn die Dachdämmung als Maßnahme im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) enthalten ist.
Wenn Sie Ihr Dach im Rahmen einer Komplettsanierung erneuern, um ein Effizienzhaus zu gestalten, können Sie günstige Förderkredite der KfW beantragen. Das Programm „Wohngebäude Kredit – 261“ ermöglicht eine hohe Förderung in Form eines günstigen Kredites sowie eines Tilgungszuschusses. Wie hoch die Förderung ist, hängt vom erreichten Niveau des Effizienzhauses ab. Voraussetzung für eine Förderung ist die Antragsstellung durch einen Energieberater – vor der Sanierung.
Sie möchten Ihr Dach erneuern und Förderungen beantragen? Sprechen Sie im Vorfeld mit einem Fachmann.
Um Förderungen zu erhalten, muss eine Dachsanierung immer auch eine Dämmung beinhalten. Die Art des Daches ist dabei irrelevant. Bei Altbauten wird nicht nur die Dämmung gefördert, sondern auch alle Maßnahmen, die dazugehören, beispielsweise an der Elektrik oder im Bereich des Innenausbaus. Vom BAFA erhalten Sie so im Schnitt 3.000-6.500 € zurück. Im Falle eines iSFP vom Energieberater ergibt sich ein Basis-Fördersatz von 20 % statt 15 %.
Um Förderungsmöglichkeiten in an Spruch zu nehmen, muss in der Regel ein U-Wert von 0,14 W/(m²·K) vorliegen. Dahinter verbirgt sich die Dicke der Dämmung. Diese sollten Sie von einem Experten im Vorfeld berechnen lassen. Lassen Sie sich daher am besten von einem Fachmann in Ihrer Nähe beraten. Geben Sie hierzu einfach Ihre Stadt oder Postleizahl in die Suchmaske ein.