Dachfirst – Die Spitze des Daches
Der Dachfirst ist die obere, meist waagerechte Kante eines Daches. Erfahren Sie hier alles zum Dachfirst.
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Bei der Dachabdichtung handelt es sich um die äußere Dachschicht, die das Dach vor allem vor äußeren Einflüssen durch Wind, Regen oder Schnee schützt. Für die professionelle Abdichtung kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz, die dem Dach verschiedene Eigenschaften verleihen. Eine Abdichtung, die sehr häufig für Dachformen wie zum Beispiel das Satteldach gewählt wird, ist die gängige Eindeckung mit Ziegeln aus Ton oder Beton. Bei Dachziegeln gibt es eine große Auswahl an Formen und Farben, welche auch über viele Jahre dem Dach ein ansehnliches Aussehen verleihen. Eine Auswahl davon sehen Sie in unserem Beitrag Dachziegelarten.
Bei Flachdächern kommen sehr häufig Bitumen-Dachbahnen zum Einsatz. Eine Dachbeschichtung mit Bitumen hat sich in der Vergangenheit als sehr effektiv erwiesen. Bitumen ist in erster Linie für Dächer mit einem geringen Gefälle geeignet, auch für die Flachdachabdichtung ist sie ideal. Weil Bitumen relativ dick ist, zeichnet es sich durch eine enorme Robustheit aus. Selbst Eis lässt diese Dachabdichtung kalt. Allerdings kann die Abdichtungsschicht unter Umständen durch stehendes Regenwasser porös werden. Dies lässt sich einfach vermeiden, indem auf ein entsprechend notwendiges Gefälle geachtet wird, damit das Wasser abfließen kann. Welche Vorschriften Sie bei der Dichtung beachten sollten, erfahren Sie in unserem Ratgeberbeitrag Flachdachrichtlinie.
Eine recht moderne Methode, Dächer abzudichten, sind so genannte Kunststoff-Dachbahnen als Alternative zu Bitumen. Sie lassen sich nicht nur beim Neubau eines Daches, sondern auch bei der Sanierung nutzen. Bei dieser Variante wird flüssiger Kunststoff in mehreren Durchgängen auf Bahnen aufgetragen und zeichnet sich – in später ausgehärteter Form – durch hohe Elastizität aus.
Grundsätzlich bezeichnet man lediglich den außen sichtbaren Teil des Dachaufbaus als Dacheindeckung. Zum Aufbau eines Dachs gehören allerdings noch weitere Bestandteile, wie zum Beispiel die Dachlattung, in die später die Ziegel eingehängt werden.
Neben der Lattung gehört eine Dachschalung, beispielsweise mit Holzfaserplatten, zu dieser Schicht. Eine andere Möglichkeit ist eine vollflächige Schalung mit Unterdeckbahnen oder die Nutzung von sogenannten Unterspannbahnen. Letztere werden heutzutage zumeist nur noch bei nicht-ausgebauten Dachböden verwendet. Wird eine Zwischensparrendämmung im Dach verbaut, dann reicht die Verlegung von Unterspannbahnen vollständig aus. Diese sind in der Regel preiswerter als Unterdeckbahnen und erfordern keine Dachschalung.
Abhängig von der jeweiligen Form des Dachs muss eine entsprechende Dämmung für die Dachhaut gewählt werden. Hier unterscheidet man zwischen der Aufsparren-, Zwischensparren- und Untersparrendämmung. Als Dachsparren wird die tragende Konstruktion des Daches bezeichnet, die vom Dachfirst bis zur Traufe verläuft.
Bei der relativ einfachen, aber sehr kostspieligen Aufsparrendämmung, wird das Dach von außen gedämmt. Diese Art des Dämmens eignet sich insbesondere für steile Dächer, wie etwa das Satteldach. Für Flachdächer eignet sich dagegen entweder eine nachträgliche Außendämmung mit PR-Hartschaum oder auch eine Innendämmung am besten. Weiterhin wird zwischen dem Kalt- und Warmdach unterschieden: Ein Kaltdach weist im Gegensatz zum Warmdach eine Ebene zur Belüftung zwischen der Dämmschicht und der Dachhaut auf. Auch hier ist es zu empfehlen, sich an einen Fachbetrieb zu wenden, der eine geeignete Maßnahme zum Dämmen vorschlagen und ausführen kann.
Der Dachaufbau bezeichnet das „Untergerüst“ eines Daches. Es gibt hier unterschiedliche Arten, die vor allem von der Dachneigung abhängen.
Die meisten Dachformen, wie zum Beispiel das Satteldach, werden als sogenanntes Pfettendach oder als Sparrendach errichtet. Eine Ausnahme beim Dachaufbau stellt hier natürlich das Flachdach dar. Beim Pfettendach, einer Sonderform des Dachaufbaus, liegen die Sparren auf einem Pfosten, der auf einem Stützkonstrukt aufliegt. Dies ist bei einem Sparrendach nicht der Fall.
Eine anschauliche Visualisierung sowie ausführliche Erläuterungen zu den verschiedenen Dachkonstruktionsarten haben wir für Sie in unserem Ratgeberbeitrag Dachkonstruktion zusammengestellt.
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