Dachaufbau detailliert erklärt: die wichtigsten Dachschichten
Der Dachaufbau ist in mehreren Schichten unterteilt. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche das sind und welche Funktionen sie haben.
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Normalerweise findet man den Giebel am Ortgang, also den Stirnseiten des Hauses. Die Fassade ist hier zwischen den Traufen und Dachfirst geschlossen. Dadurch kann man in der Regel optisch ein Dreieck bilden, wobei die untere waagerechte Linie nur ausgedacht ist. Diese entstandene Fläche nennt sich Giebel.
Neben dem typischen Dreieck, welches auch als Spitzgiebel bezeichnet wird, gibt es noch einige Sonderformen. Diese Giebelformen stehen im direkten Zusammenhang mit den Dachformen.
Im Folgenden sehen Sie weitere Giebelbezeichnungen und deren Vorkommen:
Flachgiebel: Bezeichnung bei einem Pultdach und Flachdach, auch wenn letzteres Dach rein formal gesehen über gar keinen Giebel verfügt.
Knickgiebel: Findet man bei Dächern mit mehreren Winkeln
Trapezgiebel: Bei Krüppelwalmdächern zu finden. Bildet aufgrund der Form des Daches ein Trapez.
Rund-, Segment-, Tonnen oder Bogengiebel: Giebel bildet einen Halbkreis. Zu finden bei Dächern mit Bögen, wie dem Tonnendach und Bogendach.
Staffelgiebel bzw. Treppengiebel: Der Giebel verfügt hierbei über „Stufen“, die oftmals auch verziert sind. Heute fast nur noch bei historischen Gebäuden aus dem 14. bis 17. Jahrhundert zu finden.
Kapitänsgiebel: Hierbei handelt es sich um einen dritten Giebel, welcher sich in der Mitte der Längsseite des Hauses befindet. Der Kapitänsgiebel ragt heraus und reicht meist vom Erdgeschoss bis zum Dachgeschoss. In der Regel befindet sich an der untersten Stelle des Giebels der Haupteingang des Gebäudes. Man findet diese Häuser, die auch als Kapitänshaus bezeichnet werden, überwiegend in Norddeutschland.
Friesengiebel: Der Friesengiebel erinnert optisch stark an den Kapitänsgiebel. Lediglich die Traufseiten der beiden Dachflächen schließen bis zum Hauptdach ab, was bei einem Kapitänsgiebel nicht der Fall ist.
Viergiebelhaus: Ein Viergiebelhaus besitzt auf allen vier Seiten einen Giebel. Häufig ist es im Stil eines Kapitänshauses gehalten.
Scheingiebel (& Zinkgiebel): Bei einem Scheingiebel verschwindet das Hauptdach hinter dem Giebel, denn der Scheingiebel verläuft nicht am üblichen Ortgang, sondern ragt darüber hinaus. Als Zinnengiebel bezeichnet man solche Giebel, wenn sie zusätzlich über Zinnverzierungen verfügen.
Uhrengiebel: Wie die Bezeichnung bereits verrät, verfügt der Giebel hierbei über eine Uhr. Auch heute noch bekommt man sie häufiger bei Kirchen, Rathäusern und Bahnhöfen zu Gesicht.
Giebelreiter: Hierbei handelt es sich um ein kleine Türmchen, welches an der Spitze des Giebels sitzt. Auch hier handelt es sich um ein Relikt vergangener Zeiten, weshalb man den Giebelreiter hauptsächlich auf historischen Gebäuden zu sehen bekommt.
Zu guter Letzt kann auch gar kein Giebel vorhanden sein, was bei einem Walmdach der Fall ist. Hier ersetzt ein vollständiger Walm die Giebel.
Auch in Gaubenform kann der Dachgiebel ein Dach verschönern und so als „dritter Giebel“ gleichzeitig für mehr Licht darunter sorgen, wie etwa das Kapitänsgiebel. Verwandte Dachgaubenarten sind die Schleppdachgaube, die eine Dachfläche ohne Neigung hat; die Walmdachgaube mit Firstgrad, bei der die Stirnseite abgewalmt ist; und natürlich die Giebelgaube, die die gleiche Giebelform hat, aber innerhalb der Hauptdachfläche liegt und nicht mit der Traufe abschließt.
Die Dachgiebel liegt auch bei den Kosten nicht allzu weit von anderen Gauben entfernt. Entsprechende Fertiggauben können zwischen 3.000 und 10.000 Euro kosten. Hier müssen Sie allerdings noch Arbeitsstunden hinzuzählen, Lieferung, Materialkosten, Kosten für Dämmung, Fenster oder weitere Sonderausstattung, wie zum Beispiel Rollos.
Zusätzliche Kosten für den Dachgiebel können entstehen, wenn Sie sich für eine individuelle Gaube entscheiden. Für unverbindliche Kostenvoranschläge können Sie über unseren 11880.com-Dachdecker-Ratgeber direkt einige der besten Dachdecker in Ihrer Umgebung kontaktieren. Somit steht einer ebenso optische ansprechenden wie auch effektiven „Bekrönung“ Ihres Daches nichts mehr im Wege!
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