Pultdach Kosten
Das Pultdach gehört zu den günstigsten Dächern. In unserem Preisvergleich finden Sie heraus, welche Kosten Sie erwarten.
Der Dachfirst ist die obere, meist waagerechte Kante eines Daches. Erfahren Sie hier alles zum Dachfirst.
MehrLassen Sie mit wenigen Klicks die Dachfläche berechnen und erfahren Sie, was hinter der Berechnung steckt.
MehrDer Dachaufbau ist in mehreren Schichten unterteilt. In diesem Beitrag erfahren Sie, welche das sind und welche Funktionen sie haben.
MehrOhne die Dachkonstruktion geht nichts. Wir erklären, wie die einzelnen Dachkonstruktionen sich voneinander unterscheiden.
MehrDie Zwischensparrendämmung ist einfach und günstig. Doch ist sie auch effektiv? Lesen Sie hier alles zu den Vor- und Nachteilen der Zwischensparrendämmung.
Mehr Alle RatgeberEine aktuelle Übersicht aller Dachziegel und deren Preise finden Sie hier in unserem Dachziegel Preisvergleich.
MehrEine Dachreinigung sorgt für ein sauberes, geschütztes Dach. Mithilfe unseres Preisvergleichs können Sie die Kosten besser einschätzen.
MehrBereits ab 5 € erhalten Sie eine neue Dachrinne. Alles zu den unterschiedlichen Kosten und Optionen erfahren Sie hier.
MehrEine Dachbeschichtung ist deutlich günstiger als eine Neueindeckung. Lesen Sie hier alles zu den Kosten!
MehrDie Preise für Dachpappe hängen sowohl vom Material als auch der Verlegeart ab. Hier erfahren Sie alle Preise.
Mehr Alle PreisvergleicheWährend das klassische Satteldach zwei aufeinander zulaufende Dachflächen hat, gibt es beim Pultdach nur eine. Das Pultdach hat seinen Namen also zurecht, denn es sieht aus wie ein schräges Rednerpult. Es gibt aber auch Sonderformen mit zwei Pulten, wo sich die Firste auf zwei verschiedenen Höhen befinden. Erfahren Sie in diesem Ratgerbeitrag, wie die Pultdächer aufgebaut ist und welche Vorteile und Nachteile sie mit sich bringen.
Wie viele andere Dächer auch, sind Pultdächer meist als geneigtes Sparrendach aufgebaut. Je nach Dämmung unterscheidet sich die weitere Konstruktion. Oftmals wird eine hinterlüftete Dämmung gewählt, da es im Sommer unter einem Pultdach schnell heiß werden kann. Bei dieser Art der Konstruktion ist es jedoch wichtig, dass die Dachfläche nicht durch Dachfenster, Schornsteine etc. unterbrochen wird, denn dadurch verliert die Hinterlüftung Ihre Funktion.
Folgendermaßen kann der Aufbau (von innen nach außen) aussehen:
Die Dämmung eines Pultdachs kann unter anderem durch eine Schuttdämmung mit loser Dämmung oder durch Dämmplatten erfolgen. Möchte man das obere Geschoss unter dem Dach als Wohnraum verwenden, ist eine Aufsparrendämmung oder Zwischensparrendämmung die bessere Lösung. Handelt es sich um einen Haustyp mit einer sehr geringen Dachneigung, ist zudem eine Flachdach-Dämmung möglich.
Pultdächer haben eine vergleichsweise geringe Neigung, so können sie fast schon als eine abgeschrägte Variante des Flachdachs bezeichnet werden. Die Dachneigung sollte jedoch min. 11 Grad haben und sollte eine Neigung von 60 Grad nicht übersteigen. Je steiler die Neigung ist, desto besser ist auch die Selbstreinigung. Vermeiden Sie aber zu steile Dächer, denn diese nehmen Wohnraum weg und sehen optisch schnell seltsam aus. Zur Abdeckung lassen sich verschiedene Materialien verwenden, seien es Ziegel aus Ton oder auch eine Begrünung. Bei entsprechender Ausrichtung ist ein solches Dach für die Installation von Solarzellen geeignet. Hierbei sollte die Dachneigung am besten bei 32 Grad liegen.
Beachtet werden sollte bei Pultdächern, dass diese bei einem geringen Neigungswinkel nur wenig Fläche des Innenraums verringern – das ist bei einem Walmdach oder Schleppdach anders. So bleibt unter dem Pultdach insgesamt mehr Raum zum Wohnen. Darüber hinaus fließt der Regen bei Pultdächern nur auf einer Seite ab. Das ist ebenfalls von Vorteil, denn so entfällt die Sorge um einen beidseitigen Abfluss.
Aufgrund der einfachen Konstruktion sind auch die Kosten für ein Pultdach sehr gering. Bedenken Sie, dass Sie nur eine statt zwei Dachflächen benötigen. Das hat auch Auswirkungen auf die Dacheindeckung, denn beim Pultdach wird nur wenig Material benötigt. Insbesondere bei der Dacheindeckung stehen Ihnen praktisch alle Optionen offen. Ob Ziegel, Schindel, Dachsteine, Metall, Wellplatten, Bitumenbahnen, Kies oder Dachbegrünung, die Möglichkeiten bei einem Pultdach sind vielfältig.
Nachteilig ist jedoch, dass es in den Sommermonaten unter einem Pultdach durchaus sehr warm werden kann. Nach einem Regen trocknet die Dachfläche darüber hinaus deutlich langsamer, als es bei einem Sattel- oder Walmdach der Fall ist. So sollten Bauherren auf eine gute Dämmung achten und diese in regelmäßigen Abständen – idealerweise alle fünf bis zehn Jahre – von einem Fachmann überprüfen und gegebenenfalls erneuern lassen. Je geringer die Dachneigung ist, desto schwieriger ist die Selbstreinigung. Das Pultdach sollte daher auch regelmäßig gereinigt werden. Die Preise hierfür erfahren Sie in unserem Preisvergleich Dachreinigung Kosten.
Nicht wenige Bauherren entscheiden sich dazu, ihr Dach zur Installation von Solarmodulen zu nutzen. Gerade Pultdächer sind durch ihren Aufbau geeigneter als andere Dachformen, allerdings hängt es von verschiedenen Faktoren ab, ob die Anbringung sich lohnt. Grundsätzlich sollte das Dach nach Süden ausgerichtet sein, um von optimaler Sonneneinstrahlung zu profitieren. Nach Norden hin ausgerichtete Dächer bzw. solche mit einer kleinen Fläche sind dagegen weniger zu empfehlen, da der Ertrag hier zu gering wäre. Bei guten Voraussetzungen können Sie die komplette Dachfläche mit Kollektoren bestücken. Optimal für den Ertrag ist eine Dachneigung von 32 Grad.
Nach wie vor sind Pultdächer – im Gegensatz zum Satteldach, Schleppdach, Walmdach oder Flachdach – eher die Ausnahme bei der Dachdeckung von Wohnhäusern, da nicht wenige Menschen dieser außergewöhnlichen Dachform eher skeptisch gegenüberstehen. Das liegt vielleicht auch daran, dass man Pultdächer seit der Industrialisierung vor allem für industrielle Gebäude wie Werkstätten, Lagerhallen oder Fabriken nutzte. Moderne Architektur ermöglicht jedoch, dass sich diese Dachform auch für Privathäuser wunderbar nutzen lässt. Sicherlich handelt es sich dabei nicht um eine klassische Bauweise, aber allemal um einen Blickfang mit einigen interessanten Vorteilen.
Das Pultdach gehört zu den günstigsten Dächern. In unserem Preisvergleich finden Sie heraus, welche Kosten Sie erwarten.
Was ist ein Schleppdach und welche Vorteile bietet es? Erfahren Sie mehr über die Konstruktion, Vorzüge und Nachteile.
Das Sheddach ist optisch eng mit dem Pultdach verwandt. Was es so besonders macht und welche Vor- und Nachteile es besitzt, lesen Sie hier.