Dachformen Übersicht: Vor- und Nachteile
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Regionale Dachformen stellen aber noch einen weiteren Unterschied zwischen den Dachformen dar. Dabei gibt es zum einen historisch bedingte Charakteristika, zum anderen auch Formen, die bestimmten Nutzungszwecken dienen. In einigen Regionen finden sich auch Dachformen wieder, die tatsächlich aus rein geografischen Gründen entstanden sind.
Unser 11880.com-Dachdecker-Ratgeber sagt Ihnen, wo und aus welchen Gründen Sie regionale Dachformen finden können.
Aber was meinen wir überhaupt, wenn wir Dachformen sagen? Gemeint sind die Formen, die sich durch die unterschiedlichen Dachkonstruktionen ergeben und die Form, in der das Dach auf dem Haus liegt. Dabei gibt es einige, die sehr häufig vorkommen, wie das Satteldach oder das Flachdach und andere, die eher selten sind, wie das Zeltdach oder das Mansarddach. Die unterschiedliche Verteilung kommt meist durch die Komplexität der Dachkonstruktion, die damit verbundenen Dachdeckerkosten und ganz einfach auch durch den Nutzen und die Optik des Daches.
Regionale Dachformen lassen sich zunächst historisch erklären. So war zum Beispiel das Mansarddach in den vergangenen Jahrhunderten durchaus ein Statussymbol und Bedachung für gut betuchte Häuser. Noch heute ist das Mansarddach eines der teuersten, weswegen es als Neueindeckung eher hinter den günstigeren Dachformen zurückbleibt. Ein anderes historisches Dach ist das Zeltdach. Auch diese Dachform ist ziemlich selten, da sie eigentlich nur auf eine quadratische Hausform passt. Zeltdächer finden sich vor allem auf Türmen oder Kirchen, also ebenfalls eher nicht auf Neubauten.
Ebenfalls eine lange Tradition haben das Walmdach und der enge Verwandte, das Krüppelwalmdach. Sie beide gehören zu den ältesten Dächern, die auf menschlichen Behausungen errichtet wurden und sind auch heute noch weit verbreitet auf vielen Wohn- und Bauernhäusern. Die Optik des Walmdachs unterstreicht die ursprüngliche Schutzfunktion des Daches und wirkt repräsentativ. Speziell das Krüppelwalmdach wird auch in Regionen mit rauer Witterung eingesetzt.
Eine Kombination aus Walm- und Mansarddach ist das Mansarddach mit Fußwalm. Ein typisches Dach für eine Scheune in ländlichen Gegenden, das den Innenraum optimal ausnutzt und oben eine zusätzliche Licht- und Luftöffnung bietet. Alternativ in niederschlagsarmen Region ist hier auch das Tonnendach.
Dächer mit Verbreitung in älteren Städten (ohne großflächige Kriegsschäden):
Nicht nur das Krüppelwalmdach wird in Schlecht-Wetter-Regionen eingesetzt: in ähnlicher Weise gilt das auch für das Pultdach, das als ein typisches Wetterdach bezeichnet werden kann; das Dach schirmt nämlich hervorragend gegen Schnee ab. Mit einer Neigung von 30° Plus haben Schneelasten hier kaum eine Chance. Die andere Seite des Pultdaches ist die Sonnenseite, welche den Innenräumen sehr viel Licht bietet.
Diese Dachform ist moderner als die vorangegangenen und diente schon in der Industriellen Revolution Produktionsgebäuden (dort auch als Sheddach). Es wird heute jedoch mehr und mehr für Privatgebäude in Gegenden verwendet, wo starke Witterungsumstände herrschen können, wie zum Beispiel an Küsten oder in schneereichen Regionen.
Der Name lässt sich übrigens ganz leicht erklären: Aufgrund der Dachform erinnert das Pultdach an ein Pult aus der Schule.
Dächer in landwirtschaftlichen Regionen sind zudem weiterhin:
Relativ unabhängig vom Niederschlag, wird in Deutschland üblicherweise das Satteldach als Dachdeckung verwendet. Es ist die am weitesten verbreitete Dachform in Deutschland und gleichzeitig auch die urtümlichste. Schon vor Tausenden von Jahren errichteten die Menschen Satteldächer über ihren noch primitiven Behausungen.
Das Satteldach ist auch heute nach wie vor praktisch und zudem sehr wirtschaftlich: es bietet Raum für den Dachstuhl und auch die Möglichkeit, Gauben und Dachfenster problemlos zu integrieren. Sowohl in städtischen als auch ländlichen Wohngebieten deutschlandweit ist das Satteldach weit verbreitet. In ländlichen Regionen kann auf Einfamilienhäusern auch der enge Verwandte, das Schleppdach, auftauchen.
Neue Dächer für Wohnhäuser in urbanen Regionen
Sicherlich zählt das Satteldach in jeder Stadt Deutschlands zum festen Dachinventar. Gleichzeitig gibt es aber auch kaum einen deutschen Landstrich, in dem man nicht das eine oder andere Pyramiden- oder Kegeldach auf einer Kirche sieht. Unterschiede herrschen vor allem auch durch die historischen Umstände, sprich Zerstörung in Kriegen. Dort, wo dies nicht so schwer ins historische Gewicht fällt, sind auch in den Städten mehr der älteren, historischen Dächer zu sehen. Hinzu kommt der Unterschied im Nutzen eines Daches, bzw. der reinen Orientierung nach der Optik. Hier ergibt sich wiederum ein starker Unterschied zwischen Land, Landwirtschaft, Industrie und Wohngebieten.
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